Klanggarten

So wie ein Garten im Jahreslauf sich verändert, die Natur durch die Jahreszeiten hin unterschiedlichste Stimmungen zaubert, so laße ich in meinem Klanggarten mit Kindern über das Jahr hin verschiedene Instrumente erklingen, welche vielfarbige Qualitäten und Stimmungen hervorbringen.
Herbst: Holz-, Ton- und Rhythmusinstrumente.
Dadurch hat das ganze
Instrumentaljahr eine organische Gestaltung, die die Motorik, die
Konzentration sowie die Gehörorganisation von Kindern schult und
fördert.
Winter: Metallinstrumente, Triangeln, Gongs, Zimbeln, Glockenspiel usw...
Die Musikinstrumente sind
nicht beliebig ausgewählt; sie schließen an die Anfänge der
Musikgeschichte, angeregt durch Bücher von Prof. Dr. Pfrogner, an.
Frühling: Spiel mit der Kinderleier.(Harfe)
Unsere klassischen
Musikinstrumente haben eine lange Entwicklungsgeschichte, durch welche
die Kinder hindurchgeführt werden. Die kindliche Seele muß wachsen
können zum Schwierigkeitsgrad von den gegenwärtigen Musikinstrumenten
(z.B. das Klavier in heutiger Form von J.S. Bach entwickelt).
Sommer: Flötenspiel mit dem speziell für Kinder entwickelten
Ein-Loch-Choroiflöten.
Im Großen und Ganzen
unterscheide ich drei ursprüngliche Instrumentenfamilien.
Ich spiele mit den Kindern
diese drei Familien, die in heutiger Zeit in ihrer jetzigen Gestalt
speziell für Kinder entwickelt wurden.
- rhythmische Instrumente: Holz- und Metallinstrumente
- Saiteninstrumente zum Zupfen und Streichen: Leier (Harfe) und Streichpsalter
- Flöten: intervallische Choroiflöten.

Die Spielweisen auf diesen Instrumenten unterscheiden sich stark voneinander und stellen verschiedene Ansprüche an die Koordination und Konzentration sowie den Bewegungssinn (rhythmische Instrumente). Somit kann man hier konkret von künstlerischer ganzheitlicher Förderung sprechen.


Das natürlichste und erste Musikinstrument ist die eigene Stimme, welche das Kind entdecken kann. Oft verbinde ich das Spielen auf einem Instrument mit dem Singen.